Schulgeschichte, 

Lehrerinnen und Lehrer

(von Hans Pröpster/überarbeitet von Wolfgang Fries)  [1]


Zu den Anfängen der Schule Pavelsbach sind leider nur lückenhafte Aufzeichnungen über die Namen, Qualifikation und (Neben-)Tätigkeiten der Lehrer und Lehrerinnen vorhanden.

Bemerkenswert ist allemal, dass Pavelsbach bereits lange Zeit vor Einführung der allgemeinen Schulpflicht (in Bayern ab 1771 bzw. 1802, Bildungsreformer Heinrich Braun) über einen geregelten Schulbetrieb verfügte.  Hierbei profitierte Pavelsbach von der Reformation, da die von den Reformatoren erlassenen Kirchenordnungen regelmäßig die Einrichtung von Schulen vorsah. Es ist somit davon auszugehen, dass der Unterricht anfangs von den Ortsgeistlichen gehalten wurde. Einen wichtigen Hinweis bietet hier auch die Verortung der ersten Schule im ehemaligen Pfarrhof Pavelsbachs in der heutigen Leonhardstr. 2 (Scháühannásn-Anwesen).


Den vorliegenden, fragmentarischen Unterlagen kann entnommen werden, dass bereits zwischen 1661 und 1675 ein weltlicher Schullehrer, der gelernte Zimmermann und Mesner Simon Wasl (Waisel), die pavelsbacher Kinder unterrichtete. Sein Verhalten scheint aber nicht beanstandungsfrei gewesen zu sein, da ihn der Hofkastner zu Neumarkt im Jahre 1675 des Dienstes enthob.


In 1688 wird in der betreffenden Quelle ein nicht namentlich genannter Lehrer als "guter und rechtschaffener Mann" beschrieben. Er war jedoch als ungebildeter und einfältiger Mensch für seinen Dienst als Lehrer wenig geeignet.

Die Chronik beschreibt weiter, dass 1739 ein Handwerker die Kinder unterrichtete. 1758 war der Schneidermeister Ulrich Schweißer als Lehrer in Pavelsbach tätig.
Namentlich ist auch noch die Lehrerfamilie Leonhard Joseph und Margareta Giehl (geb. Steinhauser, Lehrerstochter) bekannt, deren in Pavelsbach geborener Sohn Thomas Joseph Giehl sich als Erzieher, Heimatforscher und Autor große Verdienste erwarb (siehe auch Rubrik "Personen").
Im „Notizen-Buch der Schule Pavelsbach“ wird - ohne Angaben von Jahresdaten - von einem Lehrer Sturm berichtet, der aus dem oberpfälzischen Lehrerverband ausgetreten ist und dann in Pavelsbach eine Wirtschaft betrieben hat. Er wurde auf dem Friedhof bei der Kappl beigesetzt.

Ob sich die Lehrerschaft Pavelsbachs ausnahmslos mit dem notwendigen Elan um die Bildung der pavelsbacher Kinder bemühte, sei dahingestellt. 

[4] Hierzu jedoch eine kleine (mehrfach verbürgte) Anekdote aus dem Jahre 1919: Nach Ende des ersten Weltkriegs geht der damalige Lehrer Anton Stoiber auf den Ortsvorsteher Johann Klinger (Frielbauá Hs. Nr. 22) mit der Bitte um eine neue Europakarte zu (da sich ja mit dem Versailler Vertrag die Landesgrenzen in Europa deutlich verschoben hatten). Worauf der Ortsvorsteher trocken erwiedert: "Eiropa Herr Lehrer, Godd wois, wen vá uuns oáns ámaü a+f Eiropa kummd" (Übersetzung: Europa, Herr Lehrer, Gott weiß, wann ein Pavelsbacher mal nach Europa kommt.).


Folgende Lehrerinnen und Lehrer sind namentlich bekannt: 

Friedrich Kummer

1839 - 1850


Franz-Xaver Lehner

1850 - 1859


Jakob Ederer

1859 - 1879


Ignatz Ditterich

Alois Beck
Josef Viertel
Georg Heimerl

1879 - 1884

zusätzlich
dto.
dto.


Hilfslehrer
dto.
dto.

Albert Sturm

1884 - 1897

(Vater des Angelus Sturm - siehe Personen)

Max Köpl

1897 - 1898


Joseph Michl

1898 - 1905


Heinrich Lobenhofer

Rosa Holldörfer
Therese Uschold

1908 - 1916



1907
1908




Hilfslehrerin
dto.

Maria Gottschalk

1912

Hilfslehrerin

Anton Stoiber

1916 - 1930

ab 1920 Hauptlehrer

Wolfgang Schneider

1930

Aushilfe wegen Lehrerwechsel

Franka Baier

1914 - 1917

1919 - 1945

Lehrerin (ab 1927 Hauptlehrerin)

verstorben 1945 bei Fliegerangriff

auf Pavelsbach (siehe Rubrik Geschichte)

Hans Scharnagl 1903-1945

1930 - 1945

ab 1939 Wehrmachtsoffizier

Gefallen 1945

Rosa Pfeiffer

1945 - 1948

Hilfslehrerin

Rolf Boegl

1946 - 1950


Anton Fruth

1950 - 1969

Schulleiter / 1959 Oberlehrer
1969 Rektor Volksschule
Postbauer-Heng


Ab 1950 wurde eine zweite Schulstelle eingerichtet. Dort waren nachfolgend aufgeführte Lehrerinnen und Lehrer tätig:

Anna Schwendner

1950 - 1951

Martha Pfeiffer

1951 - 1952

Therese Weiß (verh. Lukas)

1952 - 1955

Roswitha Friedrich

1955 - 1956

Elisabeth Egl

1956 - 1958

Petra Ullmann

1959 - 1962

Rita Völkl

1962 - 1964

Heide Schönl

1964 - 1968

Karl Wieser

1968 - 1969


Mit Beginn des Schuljahres 1967/68 wurden die Schülerjahrgänge 7 und 8 der Volksschule Heng zugeteilt.

Mit Wirkung vom 01.08.1969 wurden die Schülerjahrgänge 5 mit 9 der neu errichteten öffentlichen Volksschule Postbauer-Heng eingegliedert.

Die in Pavelsbach verbleibenden Schülerjahrgänge 1 mit 4 wurden gleichzeitig der neu errichteten öffentlichen Volksschule (Grundschule) Möning unterstellt.

Mit Wirkung vom 01.08.1971 wurde Pavelsbach mit den Schülerjahrgängen 1 mit 9 in den Schulsprengel der öffentlichen Volksschule (Grund- undHauptschule) Postbauer-Heng eingegliedert.


Die Schulhäuser
(von Wolfgang Fries)

Schulhannes Hs.Nr. 58

Ursprünglich war die Schule im Gebäude mit der Hausnummer 58 untergebracht. Dieses Anwesen wurde 1886 verkauft. An dieser Hofstelle haftet noch bis heute der Hausnamen "Schàühannás".


Großes Schulhaus

In 1880/1881 wurde das "Große Schulhaus ( des Gráusse Schàühaus)" auf einem Grundstück erbaut, dass die Expositur Pavelsbach an die Gemeinde verkauft hat.

Beide Schulhäuser in den 1960ern vom Kirchenturm aus fotografiert


Großes Schulhaus


Lageplan und Bauplan von 1960:


Diese Unterlage wurde von Lehrer Anton Fruth erstellt.





Kleines Schulhaus

Mit den Bauarbeiten für das "Kleine Schulhaus (des gloáne Scháühaus)" wurde in 1906 begonnen. Fertiggestellt wurde das Gebäude dann im daurauffolgenden Jahr 1907. [2]


Bauplan von 1960:


Auch diese Unterlage erstellte Lehrer Anton Fruth.




(Dies ist der Plan des Toiletten- und Waschhauses der Großen Schule.  Dieses war/ist an die Schulscheune angebaut.)




Am 01.10.1960 fasste Lehrer Anton Fruth die Schulsituation wie folgt zusammen:



Die pavelsbacher Schüler
(von Wolfgang Fries)

Nachstehend die vorliegenden Schulfotos in zeitlicher Reihung. Schade ist, dass zu den älteren Schülerfotos nur dort mitabgebildeten Lehrer und Expositi namentlich bekannt sind.

Die ältesten Klassenfotos stammen aus dem Jahre 1905.  Die Mädchen und Buben wurden voneinander getrennt fotografiert. Auf dem Foto der Mädchen ist der Lehrer Josef Michel (1898-1905 in Pavelsbach), auf dem Foto der Buben auch der Expositus Josef Schwenzl (1904-1909 in Pavelsbach) mit abgebildet.



In 1907 wurde vor der Nordmauer der Dorfkirche ein weiteres Schülerfoto aufgenommen auf dem auch der Lehrer Georg Lobenhofer (1908-1916 in Pavelsbach) zu sehen ist.








Die "Kleine Schule" mit den Klassen 1 bis 3 wurde 1912 im Schulgarten fotografiert.









In 1919 wurden die "Große Schule" mit Lehrer Anton Stoiber und die "Kleine Schule" mit Hilfslehrerin Franka Baier abgelichtet.


Die "Kleine Schule" wurde dann in 1923/1924 zusammen mit Lehrerin Franka Bayer und die "Große Schule" in 1925 mit Expositus Otto Brenner und Lehrer Anton Stoiber fotografiert.




In 1932 besuchte der Schulrat samt Entourage die Schule in Pavelsbach. Die beiden Autos, mit denen die Offiziellen anreisten, waren  in Pavelsbach eine absolute Sensation.

 






Zum Foto aus dem Schuljahr 1934/1935 (Jahrgänge 1921 bis 1927) mit Lehrer Hans Scharnagl, Lehrerin Franka Baier und der kleinen Felizitas liegen auch sämtliche Schülernamen vor. Diese sind unten angefügt.

5. Reihe: 1 Schlierf Anna (20 Hülláfeál), 2 Haubner Ottilie (19 Niggálá), 3 Bogner Anna (69 Uwàda+ffá Hogl), 4 Sichert Theres (Kesdlà) 5 Franziska Meier (56 Langà) 6 Schmidt Anna (43 Gra+málá) 7 Fries Maria (5 Undáda+fá Glousn) 8 Kratzer Rosina (7 Liál) 9 Regnat Barbara (49 Häináscháusdá) 10 Lerzer Notburga (28 Leádsá) 11 Schmidt Anna (Desawá)

4.Reihe : 1 Wild Johann (26 Jagl), 2 Meier Hannes (56 Langà) 3 Meier Xaver (Langà) 4 Klesattl Norbert (32 Undáda+fà Hogl) 5 Meier Josef (34 Hofnáfriel) 6 Gärtner Leonhard (90 Geádná) 7 Haubner Xaver (Niggálá) 8 Meier Nikolaus (34 Hofnáfriel) 9 Meier Georg (34 Hofnáfriel) 10 Karl Leonhard (72 Schmie), 11 Fries Sebastian (5 Glousn) 12 Regnat Georg (49 Häináscháusdá)

3. Reihe: 1 Gärtner Wally (90 Geádná) 2 Kratzer Barbara (7 Liál) 3 Sichert Barbara (63 Kestlà) 4 Inzenhofer Theresia (25 Sädná) 5 Lehner Kuigunde (68 Gra+dsl) 6 Dotzer Lotte (48 Dodsà) 7 Haubner Edeltraud (19 Niggálá) 8 Schlierf Margarete (20 Hülláfeál) 9 Regnat Christine (49 Häináscháusdá) 10 Lerzer Hedwig (28 Leádsá) 11 Klesattl Theres (32 Undáda+fá Hogl) 12 Kleesattl Thekla (32 Undáda+fá Hogl) 13 Gärtner Maria (90 Geádná) 14 Fries Eduard (35 Ahl)

2. Reihe: 1 Distler Hans (46 Kiáschn) 2 Schmidt Maria (4 Desawà) 3 Nunner Anna (64 Schöpfö) 4 Schlierf Cäcilia (20 Hülláfeál) 5 Meier Rosina (34 Hofnáfriel) 6 Wild Maria (26 Jagl) 7 Kleesattl Maria (32 Undáda+fá Hogl) 8 Inzenhofer Kreszens (25 Sädná) 9 Hirschberger Maria (66 Schmiebauán) 10 Kratzer Anna (7 Liál) 11 Siegert Veronika (63 Kestlà) 12 Bogner Franziska (69 Uwáda+fá Hogl) 13 Lukas Barbara (11 Heádnfähn) 14 Pröpster Maria (Uwáda+fá Háidhaus) 15 Dotzer Alois (45 Dodsà)

1. Reihe: Kleesattl Alfons (37 Gougá) 2 Kleesattl Johann (32 Undáda+fá Hogl) 3 Schlierf Josef (20 Hülláfeál) 4 Meier Peter (34 Hofnáfriel) 5 Gärtner Willibald (26 Jagl) 6 Brandl Georg (44 Geádlá) 7 Brandl Josef (44 Geádlá) 8 Meier Alois (34 Hofnáfriel) 9 Bogner Edurard (32 Uwáda+fá Hogl) 10 Kratzer Albert (7 Liál) 11 Schmidt Xaver (4 Desawá) 12 Hirsch Josef (9 Ha+nsl) 13 Lerzer Josef (28 Leádsá) 14 Lehner August (68 Gra+dsl)


In 1935 wurde auch der Schülerjahrgang 1919 1920 fotografiert.









2. Reihe v. l.: 1 Lukas Paul (16 Maddásn Pa+ü) 2 Buchner Willibald (59 Scháusdábäidá Wülle) 3 Fries Josef (88 Brongá Sebbö)
1. Reihe v.l.: 1 Zech Creszenz (55 Beggng Sendse) 2 Siegert Anna (63 Kestlá Aaná) 3 Haubner Rosina (19 Niggálá Rose) 4 Haubner Theresia (54 Hoárá Rese) 5 Schlierf Franziska (20 Hülláfeál Fra+ndse) 6 Wild Barbara (26 Jaggl Bawán)


Der Schülerjahrgang 1920 1921 im Jahre 1936:









2. Reihe v. l.: 1 Gärtner Franz (90 Distlá Fra+ndsl) 2 Haubner Anton (41 Dischná Andon) 3 Schlierf Stefan (20 Hülláfeál Schdef) 4 Härtl Josef (24 Schbindsn Sebbö) 5 Meier Johann Baptist (56 Langá Hannás)
1. Reihe v.l.: 1 Buchner Anna (59 Scháusdábäidá Aaná später Brandl Cä13) 2 Spitz Leonhardine (Sigsl Dine später 98) 3 Lehner Maria (68 Gra+ds Ma+hre) 4 Fries Margarete (35 Ahl Macháred)


Die "große Schule in 1936 mit Lehrer Scharnagl und den Schülerjahrgängen 1923 bis 1926:

3. Reihe v.l.: 1 Schmidt Anna (9 Dessawá Aaná) 2 Regnath Barbara (49 Häináschousdá Bawán) 3 Siegert Barbara (63 Kesdlá)  4 Regnath Margarete (49 Häináschousdá Macháred) 5 Lehner Kunigunde (68 Gra+dsl Ku(n)l) 6 Lerzer Notburga (28 Schousdá Buágl) 7 Meier Franziska (56 Langá Fra+ndse) 8 Schmidt Anna (43 Gra+mmálá Aaná) 9 Bogner Anna (69 Hogl Aaná) 10 Fries Maria (5 Glousn Ma+re) 11 Lerzer Hedwig (28 Schousdá Hedwich) 12 Dotzer Charlotte (48 Dodsá Lodde
2. Reihe kniend v.l.: 1 Kleesattl Theresia (32 Hogl Rese) 2 Schlierf Margarethe (20 Hülláfeál Maacháred) 3 Kleesattl Thekla (32 Hogl Degla) 4 Inzenhofer Theresia (25 Sädná Rese) 5 Siegert Veronika (63 Kesdlá Vrone) 6 Bogner Franziska (69 Hogl Fra+ndse) 7 Haubner Edeltraud (19 Niggálá Draul) 8 Meyer Rosina (34 Hfonáfriel Rose) 9 Schlierf Cäcilia (20 Hülláfeál Dsülle) 10 Gärtner Walburga (90 Disdlá Walbá)
1. Reihe sitzend v.l.: 1 Meyer Alois (34 Hofnáfriel Alis) 2 Fries Eduard (35 Ahl Ede) 3 Schmidt Xaver (4 Dessawá Gsa+rre) 4 Kleesattl Johann Baptist (32 Hogl Hannás) 5 Haubner Xaver (19 Niggálá Gsa+rre) 6 Lehner August (68 Gra+dsl Gusdl) 7 Karl Leonhard (72 Schmie Hoádl) 8 Fries Sebastian (5 Glousn Wasdl) 9 Brandl Josef (44 Geádlá Josef) 


Der Schülerjahrgang 1921 1922 im Jahre 1937:








2. Reihe v. l.: 1 Kleesattl Norbert (32 Hogl Noweád) 2 Distler Johann (46 Kiáschn Hannás) 3 Berdami Heinrich (Knecht bei 30 Aüwádn) 4 Dotzer Alois (48 Dodsá Alis)
1. Reihe v.l.: 1 Haubner Ottilia (19 Niggálá Odülle) 2 Schlierf Anna (20 Hülláfeál Aaná) 3 Meyer Georg (34 Hofnáfriel Schos)


Die "Große Schule" im Jahre 1938 mit den Schülerjahrgängen 1925 bis 1928:

4.Reihe v.l.: 1 Scharnagl Hans (Lehrer), 2 Pröpster Maria (70 Háid Ma+re) 3 Inzenhofer Kreszenz (25 Sädná Sendsl) 4 Schlierf Cäcilia (20 Hülláfeál Dsülle) 5 Nunner Anna (64 Schöpfö Aaná) 6 Meyer Rosina (34 Hofnáfriel Rose) 7 Hirschberger Maria (89 Schmiebauán Ma+re) 8 Wild Maria (26 Jagl Ma+re) 9 Kleesattl Maria (32 Hogl Ma+re) 10 Schmidt Maria (4 Dessawá M+are), 11 Kleesattl Thekla (32 Hogl Degla)
3. Reihe v.l.: 1 Regnath Christina (49 Häináschousdá Grisdiná) 2 Haubner Edeltraud (19 Niggálá Draul) 3 Bogner Franziska (69 Hogl Fra+dnse)  4 Inzenhofer Theresia (25 Sädná Rese) 5 Sieger Kunigunde (63 Kestler Ku(n)l) 6 Lerzer Hedwig (28 Schousdá Hedwich) 7 Regnath Barbara (49 Häináschousdá Bawán) 8 Lukas Barbara (11 Heádnfähn Bawàn) 9 Gärtner Maria (90 Disdlá Ma+re) 10 Siegert Barbara (63 Kesdlá Bawàn)
2. Reihe kniend v.l.: 1 Brandl Ge0rg (44 Geádlá Schore später Cä13) 2 Meyer Josef (34 Hofnafriel Säbbö) 3 Lehner August (68 Gra+dls Gusdl) 4 Fries Sebastian (5 Glousn Wasdl) 5 Karl Leonhard (72 Schmie Hoádl) 6 Meier ?? (56 Langá ??) 7 Schmidt Xaver (Dessawá Gsa+rre) 8 Kleesattl Johann Baptist (32 Hogl Hannás)
1. Reihe sitzend v.l.: 1 Hirsch Josef (9 Ha+nsl Sebbö) 2 Gärtner Willibald (90 Disdlá Wülle) 3 Schlierf Josef (20 Hülláfeál Josef später Cä17) 4 Bogner Eduard (69 Hogl Ede) 5 Kleesattl Alfons (37 Gougá Aüfons) 6 Meyer Alfons (34 Hofnáfriel Aüfons) 7 Kratzer Albert (7 Liál Aüweád) 8 Fries Eduard (35 Ahl Ede)


Der Schülerjahrgang 1923 1924 im Jahre 1939:









2. Reihe v. l.: 1 Haubner Franz Xaver (19 Niggálá Feál) 2 Meyer Josef (34 Hofnáfriel Sebbö) 3 Meier Franz Xaver (56 Langá Fra+ndsl) 4 Brandl Josef (44 Geádlá Josef)
1. Reihe v.l.: 1 Dotzer Charlotte Viktoria (48 Dodsá Lodde, spätere Hebamme) 2 Lerzer Notburga (28 Schousdá Buágl) 3 Kratzer Barbara (7 Liál Bawán) 4 Kleesattl Theresia (32 Hogl Rese) 5 Schmidt Rosa Anna (4 Dessawá  Aaná) 6 Schlierf  Margarete (20 Hülláfeál Macháred) 7 Regnath Margarethe (49 Häináschousdá Macháred) 8 Gärtner Walburga (90 Disdlá Walbá)


Die "Kleine Schule" im Jahre 1939 mit den Schülerjahrgängen 1928 bis 1931:

4.Reihe v.l.: 1 Meier Walburga (56 Langá Walbá), 2 Fries Maria (35 Ahl Ma+re) 3 Pröll Barbara (15 Schräiná Bawán) 4 Kleesattl Paula (32 Hogl Ba+lá später 62) 5 Gärtner Franziska (90 Disdlá Fra+ndse) 6 Meier Cäcilia (60 Fiechálá Dsülle später 67) 7 Nunner Elisabeth (64 Schöpfö Liesl) 8 Kleesattl Cäcilia (73 Buáchá Dsülle) 9 Fries Anna (57 Wongá Aaná) 10 Hirschberger Cäcilia (89 Schmiebauán Dsülle), 11 Marx Elisabeth (8 Schlächá Liesl später Pa30) 12 Pröll Walburga (30 Aüwádn Walbá)
3. Reihe v.l.: 1 Inzenhofer Klara (25 Sädná Glará später 88) 2 Schmidt Rosa (4 Dessawá Rosa) 3 Regnath Maria (49 Häináschousdá Ma+re) 4 Kratzer Margarete (Liál Macháred) 5 Bölleth Theresia (50 Schwengng Rese) 6 Kratzer Anna (7 Liál Aaná) 7 Reim Theresia (66 Reim Rese) 8 Karl Brigitta (72 Schmie Brigidda später 55) 9 Lerzer Rosina (28 Schousda Rose) 10 Feierler Theresia (3 Miádsn Rese) 11 Lukas Theresia (11 Heádnfähn Rese)
2. Reihe kniend v.l.: 1 Lehner Johann (1 Lehná Hannás) 2 Hirsch Ludwig (45 Bandsá Lugge) 3 Dotzer Franz (48 Dodsá Fra+ndsl)
1. Reihe sitzend v.l.: 1 Kratzer Ludwig (7 Liál Lugge später 76) 2 Karl Johann (Schmie Hanne später Pa30) 3 Böllet Ullrich (50 Schwengng Ullá später Heng) 4 Hirsch Leonhard (45 Bandsá Hoadl) 5 Meier Josef (82 Aüwan Sebbö) 6 Lukas Anton (11 Heádnfähn Done) 7 Karl Michael (72 Schmie Michl) 8 Hirsch Xaver (45 Bandsá Gsa+rre) 9 Kleesattl Nikolaus (32 Hogl Niggl)


Der Schülerjahrgang 1925 im Jahre 1940:








2. Reihe v. l.: 1 Fries Sebastian (5 Glousn Wasdl) 2 Haubner Edeltraud (19 Niggálá Draul) 3 Lerzer Hedwig (28 Schousdá Hedwich) 4 Regnath Barbara (49 Häináschousdá Bawán) 5 Siegert Barbara (63 Kesdlá Bawed) 6 Kleesattl Thekla (32 Hogl Deggla)
1. Reihe v.l.: 1 Meyer Josef (34 Hofnáfriel Säbbö) 2 Kratzer Albert (Liál Aüweád) 3 Lehner August (68 Gra+dsl Gusdl) 4 Karl Leonhard (72 Schmie Hoádl) 5 Inzenzhofer Theresia (25 Sädná Rese)


Der Schülerjahrgang 1930 im Jahre 1945:









2. Reihe v. l.: 1 Karl Michael (72 Schmie Michl) 2 Holzinger Erwin (Besuch bei 78 und 6) 3 Lehner Johann (1 Lehná Hannás) 4 Hirsch Ludwig (45 Bandsá Lugge) 5 Böllet Ullrich (50 Schwengng Ullá) 6 Dotzer Franz (48 Dodsá Fra+ndsl)
1. Reihe v.l.: 1 Melchner Maria (55 Begng Ma+re) 2 Meier Walburga (56 Langá Walbá) 3 Klosterhüber Anni (Besuch bei 36) 4 Meier Cäcilia (60 Fiechálá Dsülle) 5 Regnath Maria (49 Häináschousdá Ma+re) 6 Gärtner Franziska (90 Disdlá Fra+ndse) 4 Schmidt Rosa (4 Dessawá Rosa)


Der Schülerjahrgang 1934 1935 im Jahre 1948 mit Lehrer Rolf Bögl:








2. Reihe v. l.: 1 Kratzer Konrad (7 Liál Kou(n)álá) 2 Marx Rudolf (8 Schlächá Ruul) 3 Schmidt Georg (39 Ba+ddl Schore) 4 Hirsch Adolf (45 Bandsá Adolf) 5 Reim Theodor (66 Reim Deo) 6 Walk Johann (65 Madásbauán Hannás)  7 ???  8 ???
1. Reihe v.l.: 1 Härtl ?? (12 Häiná ??) 2 Hirschberger Anna (89 Schmiebauán Aanálá später 66) 3 Siegert Barbara (63 Kesdlá Bawed) 4 Achatz Hildegard (Pa15) 5 Thoma Rosa (27 Bschiál Rosa) 6 Haubner ??? (???)


Der Schülerjahrgang 1934 1935 im Jahre 1948 mit Lehrer Rolf Bögl:









2. Reihe v. l.: 1 Fries Georg (57 Wongá Schore) 2 Thoma Franz (27 Bschiál Fra+nzl) 3 Hirsch Michael (45 Bandsá Michl) 4 Pröll Ludwig (30 Aüwádn Lugg) 5 Schmidt Josef (66 Ba+ddl Sebbö) 6 Hirschmann Josef (71 Keáná Sebbö)
1. Reihe v.l.: 1 Kleesattl Anna (32 Hogl Aaná) 2 Sichert Barbara (76 Wasslbegng Bawed) 3 Walk Franziska (65 Maddásbauán Fra+ndse) 4 Hofbeck Barbara (80 Vähn Bawán) 5 Böllet Margarete (50 Schwengng Macháred) 6 Sichert Cäcilia (76 Wasslbegng Dsülle)


Die "Kleine Schule" im Jahre 1968 mit den Schülerjahrgängen 1960 bis 1963:


5.Reihe umlaufend v.l..: 1 Pröll Werner (Si18 Aüwádn Lugg) 2 Melchner Anneliese (55 Begng) 3 Schlierf Josefine (Cä17) 4 Lyschik Angelika (Cä16) 5 Fruth Thomas (92 Sohn des Schulleiters) 6 Karl Willibald (66 Schmiebauán) 7 Lehrer: Herr Sperber 8 Rinn Richard (Cä21 Scháühannásn) 9 Lukas Johann (11 Heádnfähn) 10 Kleesattl Willibald (32 Undáda+ffá Hogl) 11 Kratzer Manfred (7 Liál) 12 Hirsch Norbert (62 Ráombauán) 13 Kunstmann Walter (Hoi) 14 Baumgartner Johann (80 Vähn) 15 Inzenhofer Alfons (43 Gra+málá)

4.Reihe v.l.: 1 Brandl Barabara (44 Geádlá) 2 Feierler Marianne (3 Miádsn) 3 Pröll Marianne (30 Aüwádn) 4 Rinn Barbara (Cä21 Scháühannásn) 5 Melchner Irmgard (55 Begng) 6 Hirsch Lydia (Cä22 Bandsá Schore) 7 Distler Johann (46 Kiáschn)

3. Reihe v.l.: 1. Pogats Franz (48 Dodsá) 2 Lehner Gerhard (1 Lehná) 3 Fries Rupert (88 Brongá Sebb)) 4 Hirsch Michael (45 Bandsá) 5 Hirsch Werner (45 Bandsá) 6 Kratzer Ludwig (76 Wasslbegng) 7 Böllet Rudolf (42 Groufm) 8 Böllet Richard (42 Groufm)

2. Reihe v.l.: 1. Feldberger Johann (Pa3) 2 Schmidt Rosa (4 Dessawá) 3 Kratzer Alfred (Pa28 Liál Káu(n)álá) 4 Lehner Marianne (1 Lehná) 5 Hirsch Monika (45 Bandsà) 6 Pröll Ida (Si18 Aüwádn Lugg) 7 Karl Angelika (72 Uwáda+ffá Schmie) 8 Kratzer Albert (76 Wasslbegng)

1. Reihe sitzend v.l.: 1 Karl Cäcilia (66 Schmiebauán) 2 Müller Günther (31 Pflegekind Härteis) 3 Scheuerer Christof (100 Hoi) 4 Kunstmann Peter (Hoi) 5 Pröll Bettina (30 Aüwádn) 6 Pröpster Herbert (23 Gradsá) 7 Karl Sieglinde (Pa30 Schmie Hanne) 8 Hirsch Robert (9 Ha+nsl)










Der Schulwald
(von Wolfgang Fries)

In 1951 haben sich die seinerzeitigen Schulkinder in Pavelsbach verewigt. Unter Anleitung des damaligen Schulleiters Anton Fruth wurde westlich der "Hoi" eine Ödfläche mit Bäumen bepflanzt.

Schulwald Spaß bei der Arbeit
Schulwald Spaß bei der Arbeit
Schulwald Kinder und Aufsicht
Schulwald Kinder und Aufsicht
Schulwald Traktorunterstützung
Schulwald Traktorunterstützung
Schulwald Kinder und Arbeiterinnen
Schulwald Kinder und Arbeiterinnen
Schulwald Jungs beim schaufeln
Schulwald Jungs beim schaufeln
Schulwald Kinder bei Pflanzaktion
Schulwald Kinder bei Pflanzaktion

Auch mehrere Landwirte haben sich an dieser Pflanzaktion tatkräftig beteiligt.

Hans Lehner / Anton Fruth / Hans Distler

Die Fläche wird bis heute als "Scháüwaüd" bezeichnet. Auch für "Auswärtige" ist dieser Waldabschnitt einfach zu finden. Sie biegen von der Sebastianstraße in die Annastraße ein und folgen dieser Straße, die am Ortsende zu einem Flurbereinigungsweg wird, einfach schnurgerade in den Schulwald.



Schulwaldaue

Bei dieser Gelegenheit überqueren Sie zwangsläufig auch die über die Ortsgrenzen Pavelsbachs hinaus bekannte "Schulwaldaue".


Renaturierung Hengerbach

Es handelt sich um eine ausgedehnte, offene Wiesenlandschaft von über 14 ha entlang des teilweise von der Marktgemeinde Postbauer-Heng renaturierten Hengerbachs.

Der Landschaftspflegeverband Neumarkt hofft, dass sich dort selten gewordene Pflanzen und vom Aussterben bedrohte Tagfalter wie etwa der Mädesüß-Perlmuttfalter oder der Storchschnabel-Bläuling wieder ansiedeln. Ein erster Erfolg konnte bereits in 2019, ein Jahr nach Fertigstellung, vermeldet werden. Es wurde wieder ein Kiebitz-Pärchen gesichtet. Kibitze waren schon früher - weiter östlich bei der Kappl - in Pavelsbach beheimatet und seinerzeit jedem Friedhofbesucher, wegen ihrer unverwechselbaren Rufe, gut bekannt.

Storchenturm in der Schulwaldaue

Auch für "Meister Adebar" wurde bereits im Oktober 2019, durch Errichtung eines Storchenturms, eine Niststelle vorbereitet. Bleibt zu hoffen, dass diese Nistmöglichkeit bald von einem Storchenpaar angenommen wird und wir "neue Einwohner" und damit eine weitere Sehenswürdigkeit in Pavelsbach begrüßen dürfen.  

[3]
Ausführlicher Artikel in Landkreis-Zeitschrift Ansporn: https://www.landkreis-neumarkt.de/download/a4o1lekr9mb71ugmsn23cfavv9n/ansporn01_2020.pdf



Quellen und Einzelnachweise


[1] F. X. Buchner, Eichstätt „Schulgeschichte bis 1800“ 1957 / Aufzeichnungen im „Notizenbuch der Schule Pavelsbach“ /
Aufzeichnungen des ehem. Pavelsbacher Schulleiters Anton Fruth

[2] Dr. Ing. Helmut Bode, Hans Bradl, Hans Pröpster, Paula Pröpster, Jens Liebl / Markt Postbauer-Heng Seine Geschichte, Geschichten und Ortschaften / Zusammengefasst vom "Arbeitskreis Heimatpflege" / Herausgeber: Markt Postbauer-Heng

[3] Mit freundlicher Genehmigung des Landschaftspflegeverbands Neumarkt i.d.OPf. e.V. vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden Herr Willibald Gailler, Landrat https://www.lpv-neumarkt.de/node/623

[4] Aufzeichnungen der Paula Pröpster und Erzählung diverser pavelsbacher Honoratioren




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